29 November 2013
Der Lockruf des Geldes
01:42 | von
atmo
Derbywochen im Norden. Nachdem der kleine HSV zu Hause mit 3-1 geschlagen und damit in eine Krise gestürzt wurde, geht es nun nach Golfsburg, die seit dem Meisterjahr unter Magath ihre bisher beste Bundesligasaison spielen. Was auf Grund des immensen (finanziellen) Aufwandes der dort betrieben wird aber auch abzusehen war. Ähnlichen Aufwand möchte man in Hamburg auch gerne betreiben. Und daher gibt es trotz sportlicher Besserung regen Diskussionsbedarf in und um den Volkspark.
Drei Konzepte wurden bisher vorgelegt, das bekannteste und umstrittenste dürfte "HSV Plus" sein: "Ausgliederung der Profifußball-Mannschaft um Anteile an interessierte Wirtschaftsgrößen zu verkaufen."
Die beiden anderen Konzepte richten sich da eher an eine sozialromantische Komponente mit kleineren Strukturanpassungen. Doch was ist das richtige für den Verein, der nachweislich seit Jahren rote Zahlen schreibt und sportlich weiter hinter den eigenen Ansprüchen hinterher hinkt?
Verändert man die Strukturen geringfügig und hofft auf großzügige Gesten von knallharten Wirtschaftsbossen, oder macht man den Weg frei für eine Beteiligung von selbigen? Interessenten gibt es neben Kühne genug. Das Thema ist so kontrovers und Komplex, dass man damit Bücher füllen könnte. Sicher ist jetzt schon, es wird die größte Mitgliederversammlung in der Geschichte des Vereins, in der es sehr emotional zugehen wird.
Aus meiner ganz persönlichen Sicht, nachdem ich die letzten Wochen und Monate viel über die Thematik gelesen habe bin ich derzeit auf dem Standpunkt, dass die Ausgliederung eine große Chance ist den Verein wieder dahin zu bringen wo er hingehört, unter die besten 4 Teams in Deutschland. Dennoch, Restzweifel bleiben. Ist es gut im ersten Schritt bis zu 25% zu verkaufen? Was passiert wenn das Geld weg ist, die Investoren nicht aufstocken möchten und die sportliche Lage nicht genügend Finanzmittel generiert? Endet man dann da wo der BvB einige Jahre nach der Ausgliederung war, kurz vor der Insolvenz? Bevor Watzke, Zorc, van Marwijk und Co. kamen um den Verein dahin zu führen wo er jetzt steht?
Doch egal für welchen Weg man sich entscheidet, ein Restrisiko bleibt immer und die Verlockung auf eine schnell verdiente dreistellige Millionensumme ist groß, sehr groß. So bleibt nichts anderes übrig weiterhin die Pro´s und Contra´s zu diskutieren, und dann das Ergebnis der Abstimmung abzuwarten. Und dann zu hoffen, dass man die richtige Entscheidung getroffen hat um nicht selber auf dem vereinseigenen Friedhof zu landen.
Drei Konzepte wurden bisher vorgelegt, das bekannteste und umstrittenste dürfte "HSV Plus" sein: "Ausgliederung der Profifußball-Mannschaft um Anteile an interessierte Wirtschaftsgrößen zu verkaufen."
Die beiden anderen Konzepte richten sich da eher an eine sozialromantische Komponente mit kleineren Strukturanpassungen. Doch was ist das richtige für den Verein, der nachweislich seit Jahren rote Zahlen schreibt und sportlich weiter hinter den eigenen Ansprüchen hinterher hinkt?
Verändert man die Strukturen geringfügig und hofft auf großzügige Gesten von knallharten Wirtschaftsbossen, oder macht man den Weg frei für eine Beteiligung von selbigen? Interessenten gibt es neben Kühne genug. Das Thema ist so kontrovers und Komplex, dass man damit Bücher füllen könnte. Sicher ist jetzt schon, es wird die größte Mitgliederversammlung in der Geschichte des Vereins, in der es sehr emotional zugehen wird.
Aus meiner ganz persönlichen Sicht, nachdem ich die letzten Wochen und Monate viel über die Thematik gelesen habe bin ich derzeit auf dem Standpunkt, dass die Ausgliederung eine große Chance ist den Verein wieder dahin zu bringen wo er hingehört, unter die besten 4 Teams in Deutschland. Dennoch, Restzweifel bleiben. Ist es gut im ersten Schritt bis zu 25% zu verkaufen? Was passiert wenn das Geld weg ist, die Investoren nicht aufstocken möchten und die sportliche Lage nicht genügend Finanzmittel generiert? Endet man dann da wo der BvB einige Jahre nach der Ausgliederung war, kurz vor der Insolvenz? Bevor Watzke, Zorc, van Marwijk und Co. kamen um den Verein dahin zu führen wo er jetzt steht?
Doch egal für welchen Weg man sich entscheidet, ein Restrisiko bleibt immer und die Verlockung auf eine schnell verdiente dreistellige Millionensumme ist groß, sehr groß. So bleibt nichts anderes übrig weiterhin die Pro´s und Contra´s zu diskutieren, und dann das Ergebnis der Abstimmung abzuwarten. Und dann zu hoffen, dass man die richtige Entscheidung getroffen hat um nicht selber auf dem vereinseigenen Friedhof zu landen.
02 Oktober 2013
Auswärts ist es doch am schönsten.
00:04 | von
Kel Varnsen
Schön ist es im Breisgau, auf alle Fälle schöner als in Leverkusen. Dennoch hätte sich die Werkself mal wieder über ein DFB-Pokal-Heimlos gefreut. Stattdessen muss sie zum Auswärtsspiel nach Freiburg reisen, Glücksfee Joachim Löw verwehrte den Rheinländern das langersehnte Heimspiel.
Seit nunmehr elf Partien hat Bayer 04 Leverkusen kein Pokalspiel mehr zuhause ausgetragen, das letzte liegt über vier Jahre zurück. Ihren letzten Heimauftritt hatten die Leverkusener in der Saison 2008/2009 – einer Saison, in der sie lustigerweise bei gleich drei Spielen Gastgeber waren. Diese drei aufeinander folgenden Heimspiele sind gleichzeitig die einzigen Pokalheimspiele zwischen Anfang 2003 und Ende 2013!
Trotz schwacher Bundesliga-Runde in jenem Jahr (Platz 9) konnte man sich in der Oase des DFB-Pokals bis ins Finale durchringen und hatte sowohl im Achtel-, Viertel- als auch im Halbfinale Heimrecht, dabei traf Bayer 04 unter anderem auf den mächtigen FC Bayern und kickte diesen im Viertelfinale mit 4:2 aus dem Wettbewerb.
Aufgrund von Umbauarbeiten der BayArena fanden jedoch alle drei Begegnungen im benachbarten Düsseldorf statt, das letzte wirkliche Heimspiel liegt somit fast elf Jahre zurück: Am 3. Dezember 2002 gewann Bayer 04 im Achtelfinale gegen Waldhof Mannheim mit 2:1.
Besonders oft musste der Busfahrer das Team dennoch nicht chauffieren: Außer im besagten
Finaljahr musste die Werkself in den letzten zehn Jahren meist spätestens nach der 2. Runde die buchstäbliche Heimreise antreten.
Als bis dato einzigen Titel in der Vereinsgeschichte konnte Leverkusen den begehrten DFB-Pokal
1993 gewinnen, unter Kapitän Franco Foda, mit Siegtorschütze Ulf Kirsten und mit
Einweg-Trainer Dragoslav Stepanovic, durch einen 1:0-Erfolg gegen die Amateure der zweiten Mannschaft des Hertha Ballsportclubs Berlin. Damals hatte man immerhin zwei Heimspiele ergattern können.
Vielleicht sollte man öfter in Düsseldorf spielen, denn auswärts ist es doch am schönsten.
Seit nunmehr elf Partien hat Bayer 04 Leverkusen kein Pokalspiel mehr zuhause ausgetragen, das letzte liegt über vier Jahre zurück. Ihren letzten Heimauftritt hatten die Leverkusener in der Saison 2008/2009 – einer Saison, in der sie lustigerweise bei gleich drei Spielen Gastgeber waren. Diese drei aufeinander folgenden Heimspiele sind gleichzeitig die einzigen Pokalheimspiele zwischen Anfang 2003 und Ende 2013!
Trotz schwacher Bundesliga-Runde in jenem Jahr (Platz 9) konnte man sich in der Oase des DFB-Pokals bis ins Finale durchringen und hatte sowohl im Achtel-, Viertel- als auch im Halbfinale Heimrecht, dabei traf Bayer 04 unter anderem auf den mächtigen FC Bayern und kickte diesen im Viertelfinale mit 4:2 aus dem Wettbewerb.
Aufgrund von Umbauarbeiten der BayArena fanden jedoch alle drei Begegnungen im benachbarten Düsseldorf statt, das letzte wirkliche Heimspiel liegt somit fast elf Jahre zurück: Am 3. Dezember 2002 gewann Bayer 04 im Achtelfinale gegen Waldhof Mannheim mit 2:1.
Besonders oft musste der Busfahrer das Team dennoch nicht chauffieren: Außer im besagten
Finaljahr musste die Werkself in den letzten zehn Jahren meist spätestens nach der 2. Runde die buchstäbliche Heimreise antreten.
Als bis dato einzigen Titel in der Vereinsgeschichte konnte Leverkusen den begehrten DFB-Pokal
1993 gewinnen, unter Kapitän Franco Foda, mit Siegtorschütze Ulf Kirsten und mit
Einweg-Trainer Dragoslav Stepanovic, durch einen 1:0-Erfolg gegen die Amateure der zweiten Mannschaft des Hertha Ballsportclubs Berlin. Damals hatte man immerhin zwei Heimspiele ergattern können.
Vielleicht sollte man öfter in Düsseldorf spielen, denn auswärts ist es doch am schönsten.
23 September 2013
Nur der HSV!
19:21 | von
atmo
Wie heißt es doch so schön "Man kann sich alles aussuchen im Leben, nur den Lieblingsverein nicht." So mancher in der Hansestadt denkt aktuell "Scheiße, stimmt".
Was waren das noch für Zeiten, als Bernd Hoffmann (Pattex-Bernd) vor wenigen Jahren mit Mistgabeln aus der Halle getrieben wurde, weil er teile des Vereins an Investoren verkaufen wollte. Heute wird ein nahezu identisches Konzept von genau den selben propagiert, die damals in der ersten Reihe mit ihren Mistgabeln auf Pattex-Bernd losgingen.
Man kann ein Buch darüber verfassen, weswegen es langfristig einfach keinen Sinn macht den Verein stückchenweise an Leute wie Kühne zu verkaufen. Aber die Hauptfrage die sich anscheinend niemand stellt ist doch "Was passiert eigentlich in 10 Jahren, wenn 49,9% des Vereins weg sind und das Geld, das man dafür bekommen hat, ist ausgegeben?"
In 2 Jahren ist das Stadion abbezahlt, und mit Fink, Arnesen, Congerton, Kacar, Mancienne, Rajkovic und Tesche hat man aktuell noch ca. 10 Millionen Euro Personalkosten in "totem Kapital" zu stemmen. Das dürften mit dem Stadionkredit an die 15-20 Millionen Euro jährlich sein, die in absehbarer Zeit wieder zur Verfügung stehen. Zusätzlich könnte sich Herr "Alles-Außer-Magath-Ist-Scheiße"-Kühne unsterblich machen und sich nächstes Jahr für 50-100 Millionen den Stadionnamen sichern und es Volksparkstadion taufen.
Parallel dazu: Aufsichtsrat neu strukturieren und verkleinern auf insgesamt 5 Leute. 3 mit Fußballfachwissen und 2 aus der Wirtschaft kombiniert. Die Profiabteilung wird ausgegliedert, aber nicht als AG und damit wäre auch der Weg für weitere Investoren frei sich finanziell einzubringen.
Für mich klingt das zukunftstauglicher als das einzige zu verkaufen was man hat, seine Identität und Eigenständigkeit.
Fußball wird an den Wochenenden beim HSV übrigens auch noch gespielt, allerdings so grottenschlecht, dass man lieber über die Zukunft als über die Gegenwart nachdenkt.
In diesem Sinne
Was waren das noch für Zeiten, als Bernd Hoffmann (Pattex-Bernd) vor wenigen Jahren mit Mistgabeln aus der Halle getrieben wurde, weil er teile des Vereins an Investoren verkaufen wollte. Heute wird ein nahezu identisches Konzept von genau den selben propagiert, die damals in der ersten Reihe mit ihren Mistgabeln auf Pattex-Bernd losgingen.
Man kann ein Buch darüber verfassen, weswegen es langfristig einfach keinen Sinn macht den Verein stückchenweise an Leute wie Kühne zu verkaufen. Aber die Hauptfrage die sich anscheinend niemand stellt ist doch "Was passiert eigentlich in 10 Jahren, wenn 49,9% des Vereins weg sind und das Geld, das man dafür bekommen hat, ist ausgegeben?"
In 2 Jahren ist das Stadion abbezahlt, und mit Fink, Arnesen, Congerton, Kacar, Mancienne, Rajkovic und Tesche hat man aktuell noch ca. 10 Millionen Euro Personalkosten in "totem Kapital" zu stemmen. Das dürften mit dem Stadionkredit an die 15-20 Millionen Euro jährlich sein, die in absehbarer Zeit wieder zur Verfügung stehen. Zusätzlich könnte sich Herr "Alles-Außer-Magath-Ist-Scheiße"-Kühne unsterblich machen und sich nächstes Jahr für 50-100 Millionen den Stadionnamen sichern und es Volksparkstadion taufen.
Parallel dazu: Aufsichtsrat neu strukturieren und verkleinern auf insgesamt 5 Leute. 3 mit Fußballfachwissen und 2 aus der Wirtschaft kombiniert. Die Profiabteilung wird ausgegliedert, aber nicht als AG und damit wäre auch der Weg für weitere Investoren frei sich finanziell einzubringen.
Für mich klingt das zukunftstauglicher als das einzige zu verkaufen was man hat, seine Identität und Eigenständigkeit.
Fußball wird an den Wochenenden beim HSV übrigens auch noch gespielt, allerdings so grottenschlecht, dass man lieber über die Zukunft als über die Gegenwart nachdenkt.
In diesem Sinne
01 September 2013
Oh, là, là
02:47 | von
Kel Varnsen
Die Redaktion gratuliert Franck Ribéry.
Der sympathische Bayern-Profi sicherte sich seinen vierten Titel der vergangenen Saison indem er bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres 2013 die Stammgäste Lionel Messi und Christiano Ronaldo auf die Ränge Zwei und Drei verwies.
Unter den 53 wahlberechtigten Sportjournalisten setzte sich der Franzose mit 36 Stimmen vor Messi (14) und Ronaldo (3) durch. Damit ist er nach Raymond Kopa, Michel Platini, Jean-Pierre Papin und Zinedine Zidane der fünfte Landsmann der Grande Nation, der den begehrten Titel einheimst.
Während Matthias Sammer 1996 zum letzten Mal den Goldenen Ball für die Bundesliga gewinnen konnte, war es der heutige Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge, der sich als letzter Bayern-Spieler im Jahr 1981 die höchste europäische Spielerauszeichnung sicherte.
Ich bin total verliebt vom FC Bayern. (Franck Ribéry)
28 August 2013
Albtraum per Glotzkommode
08:30 | von
Kel Varnsen
Die hiesige Fußballberichterstattung liegt im Argen, das ist selbst dem grössten Laien klar, wenn er in jüngerer Vergangenheit Begegnungen der Nationalmannschaft bei WM oder EM gesehen hat. Die Reportagen, das Kommentieren und der unsägliche Personenkult sind unerträglich, die anwesenden Experten meist so eloquent wie eine Zimmerpflanze und die wiederkehrenden Interviews gleichen einer quälenden Endlosschleife.
Jede noch so marginale Fehlentscheidung von Schiedsrichter, Trainer oder Spieler zieht die Abstrafung durch den medialen Kadi nach sich. Die mahnenden Worte des damaligen DFB-Rädelsführers Theo Zwanziger bezüglich den Geschehnissen um Babak Rafati und Robert Enke sind längst Schall und Rauch von gestern.
Naturgemäß hat der Einzug des Privatfernsehens in die Fußballstadien Mitte der Achtzigerjahre die Entwicklung des Niveaurückgangs verschärft. Von Ran über Anpfiff bis hin zu Champions-League Übertragungen im sogenannten Frauensender TM3 ging die Qualität langsam aber stetig von dannen, daran konnten und können auch die Wiederkäuer vom Sport1 bzw DSF nichts ändern.
Niemand wünscht sich die biederen Berichte aus den Sechzigern zurück, und doch würde Wim Thoelke's chauvinistisches Herz aufgehen, wenn er sehen könnte, wie halbnackte Hostessen des Kaisers neues Wasser in die Sky Talkrunde bringen.
Natürlich gibt es auch positive Erscheinungen in der medialen Fussball-Landschaft, jedoch sind sympathische Magazine wie 11 Freunde, charmante Podcasts von Reingemacht, Blogs à la Spielverlagerung oder der exquisite Arnd Zeigler kein Ersatz fürs Live Spiel. Da hilft oftmals nur auf Übertragungen ausländischer Fernsehanstalten (BBC, Setanta) zu setzen, selbst ins Stadion zu schlendern oder auch einfach mal den Fußballgott einen guten Mann sein lassen.
Jede noch so marginale Fehlentscheidung von Schiedsrichter, Trainer oder Spieler zieht die Abstrafung durch den medialen Kadi nach sich. Die mahnenden Worte des damaligen DFB-Rädelsführers Theo Zwanziger bezüglich den Geschehnissen um Babak Rafati und Robert Enke sind längst Schall und Rauch von gestern.
Naturgemäß hat der Einzug des Privatfernsehens in die Fußballstadien Mitte der Achtzigerjahre die Entwicklung des Niveaurückgangs verschärft. Von Ran über Anpfiff bis hin zu Champions-League Übertragungen im sogenannten Frauensender TM3 ging die Qualität langsam aber stetig von dannen, daran konnten und können auch die Wiederkäuer vom Sport1 bzw DSF nichts ändern.
Niemand wünscht sich die biederen Berichte aus den Sechzigern zurück, und doch würde Wim Thoelke's chauvinistisches Herz aufgehen, wenn er sehen könnte, wie halbnackte Hostessen des Kaisers neues Wasser in die Sky Talkrunde bringen.
Natürlich gibt es auch positive Erscheinungen in der medialen Fussball-Landschaft, jedoch sind sympathische Magazine wie 11 Freunde, charmante Podcasts von Reingemacht, Blogs à la Spielverlagerung oder der exquisite Arnd Zeigler kein Ersatz fürs Live Spiel. Da hilft oftmals nur auf Übertragungen ausländischer Fernsehanstalten (BBC, Setanta) zu setzen, selbst ins Stadion zu schlendern oder auch einfach mal den Fußballgott einen guten Mann sein lassen.
"Foul: Die typische Fußballsendung" (extra 3)
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Wim Thoelke
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26 August 2013
German Supersterne
03:09 | von
Kel Varnsen
Roman Weidenfeller zum Gewinn der Meisterschaft:
Lothar Matthäus' Ausraster bei Al-Jazeera:
13 August 2013
Ein Hand wäscht das andere
23:07 | von
Kel Varnsen
Innerhalb von 83 Sekunden vollbrachte der Gladbacher Alvaro Dominguez das Kunststück, zwei Elfmeterbälle zu verursachen, jeweils durch Handspiel.
Das war selbst für tapfere Fohlen im Eröffnungsspiel der Bundesligasaison 2013/2014 zu viel: Statistiken besagen, dass die Wahrscheinlichkeit in einem Spiel zwei Strafstösse unbeschadet zu überstehen, bei mickrigen 4% liegt. Kaum zu stemmen, erst recht nicht gegen die mächtigen Über-Bayern. „Ja, sollen wir denn künftig ohne Arme spielen?“ (Alvaro Dominguez)
Der sympathische Lucien Favre hadert: ''Das würde ich nie pfeifen''. Die Schiedsrichterzunft, die Redaktion und die Juristerei von Presse, Funk und Fern sind sich jedoch einig: Beide Elfmeter kann man gemäß der Regel 12 („Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen“) geben.
Ob Dominguez' Doppeldelikt einzigartig in der Ligageschichte ist, konnten die Recherchen der Praktikanten nicht eindeutig klären.
Vielmehr war man intern vom Gerede Franz Beckenbauers im Aktuellen Sportstudio verwirrt, legte der Kaiser doch bei vielen Themen eine Eins zu Eins Kopie seines Auftritts bei Ligafieber vom 16. Juli hin, inklusive Anektoden, Selbstbeweihräucherung, Gags und die dazu benötigten rhetorischen Pausen.
Leider konnten auch die Recherchen über die Auftragsschreiber des Kaisers keine konkreten Aufschlüsse geben.
Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage. (Franz Beckenbauer)
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24 Januar 2013
Oh boy, oh boy....
15:39 | von
Mordom
Eden Hazard, der Name ist Programm, zumindest wenn "Ball Boys" mit im Spiel sind. Denn folgende Szene trug sich im Halbfinalspiel des englischen Ligapokals zwischen Swansea City und dem FC Chelsea zu, die den Namen Eden Hazard für immer mit dem Suchbegriff "Eden Hazard kicks ballboy" verbinden wird.
Natürlich ist die Empörung über die Aktion von Eden Hazard verständlicherweise in allen Medien groß. "Wie kann er nur....." blabla etc. p.p.
Dumm nur dass der kleine Balljungen-Scheisser vor dem Spiel folgenden Tweet in die Welt setzte:
Der Vater von Charlie sitzt übrigends in der Chefetage des Clubs. Welcher Sohn würde da nicht alles für sein Team tun, um das 2:0 aus dem Hinspiel über die Zeit zu retten, auch wenn es nur ein paar Sekunden sind, die er für sein Team herausschinden kann.
Im Fußball wird das Multi-Ball System genutzt, bei dem meistens 7 Bälle an der Seitenlinie von Ball Jungen und Mädchen bereit gehalten werden. Die Nutzung des Systems obliegt der Heimmannschaft, wobei in der englischen Premier League der Schiedrichter den Einsatz des Systems während des Spiels beenden kann.
Die offiziellen Fifa Regeln machen zum Verhalten und den Aufgaben der Balljungen und Mädchen keine konkreten Angaben, doch einige Trainer und Manager monierten bereits des öfteren, dass das Multi-Ball-System die Heimmannschaft bevorzuge. Denn nach einem Tor für die Heimmannschaft dörrt die Geschwindigkeit der Ballversorgung am Spielfeldrand oftmals regelrecht aus. Wo hingegen bei Rückstand des Heimteams der Ball von den Zuständigen meistens nicht schnell genug wieder ins Spiel gebracht werden kann.
Eine allgemeine Beschreibung der Aufgaben von Balljungen im Fußball lautet wie folgt:
"Who cares about kicking ball boys...." war dabei wohl nicht der beste Gedanke.
Abhilfe kann der Einsatz von neutralen Balljungen schaffen oder die konkrete Festlegung eines Verhaltenskodex für Balljungen, nach dem der Schiedsrichter wiederholte Verzögerungen ahnden kann.
UPDATE:
Natürlich ist die Empörung über die Aktion von Eden Hazard verständlicherweise in allen Medien groß. "Wie kann er nur....." blabla etc. p.p.
Dumm nur dass der kleine Balljungen-Scheisser vor dem Spiel folgenden Tweet in die Welt setzte:
The king of all ball boys is back making his final appearance #needed #for #timewastingNach erneutem Betrachten des Videos fällt auf, dass Charlie ganz gezielt und ohne jede Hast vor der Bande den Ball Richtung Torwart bugsieren will. "Ein paar Sekunden schinden, warum nicht?". Doch dazu sollte er keine Gelegenheit bekommen. Minuten wird er schinden können, dank der tatkräftigen Hilfe von Hazard himself.
— Charlie Morgan™ (@CHARLIEM0RGAN) January 23, 2013
Der Vater von Charlie sitzt übrigends in der Chefetage des Clubs. Welcher Sohn würde da nicht alles für sein Team tun, um das 2:0 aus dem Hinspiel über die Zeit zu retten, auch wenn es nur ein paar Sekunden sind, die er für sein Team herausschinden kann.
Im Fußball wird das Multi-Ball System genutzt, bei dem meistens 7 Bälle an der Seitenlinie von Ball Jungen und Mädchen bereit gehalten werden. Die Nutzung des Systems obliegt der Heimmannschaft, wobei in der englischen Premier League der Schiedrichter den Einsatz des Systems während des Spiels beenden kann.
Die offiziellen Fifa Regeln machen zum Verhalten und den Aufgaben der Balljungen und Mädchen keine konkreten Angaben, doch einige Trainer und Manager monierten bereits des öfteren, dass das Multi-Ball-System die Heimmannschaft bevorzuge. Denn nach einem Tor für die Heimmannschaft dörrt die Geschwindigkeit der Ballversorgung am Spielfeldrand oftmals regelrecht aus. Wo hingegen bei Rückstand des Heimteams der Ball von den Zuständigen meistens nicht schnell genug wieder ins Spiel gebracht werden kann.
Eine allgemeine Beschreibung der Aufgaben von Balljungen im Fußball lautet wie folgt:
High-profile association football matches may employ ball boys to facilitate quick play, avoiding long delays when a game ball leaves the pitch and its immediate vicinity. Typically positioned behind the advertising boards, ball boys will generally try and be in possession of a spare ball at all times, such that this can be given to the players prior to the loose ball retrieved. Ball boys are not permitted to enter the field of play.Man kann es Hazard nicht verdenken, die Rückgabe des Balls an den Torwart beschleunigen zu wollen. Da die Absicht des Balljungen spätestens zu dem Zeitpunkt klar wird, als er sich auf den Ball fallen lässt.
via
"Who cares about kicking ball boys...." war dabei wohl nicht der beste Gedanke.
Abhilfe kann der Einsatz von neutralen Balljungen schaffen oder die konkrete Festlegung eines Verhaltenskodex für Balljungen, nach dem der Schiedsrichter wiederholte Verzögerungen ahnden kann.
UPDATE:
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