Kuriositäten des Spieltags

Seit Real Madrid mit gleich zwei "Deutschen" "gespickt" ist, stieg das Interesse der Zuschauer in Deutschland an Spielen Real Madrid's. Ja auch bei mir.

Den Höhepunkt des Interesses dürften die vier "Classicos" binnen weniger Wochen erregen, Liga Classico, Copa del Rey Classico plus 2 Championsleague Partien Barcelona contra Real Madrid. Bisher zeigte sich Barcelona nach dem 1:1 Unentschieden im Ligaduell und der 0:1 Niederlage beim Königscup überraschend schwach. Jedoch zeigt sich nach der 2:0 gewonnenen Championsleague Hinspiel Partie, dass Barca mit Messi sticht und besticht, wenn es monetär darauf ankommt.

Es scheint letztendlich ziemlich egal, wer als Sieger aus diesen Duellen hervorgeht. Der Zirkus um diese beiden Mannschaften kennt keine Grenzen. Sei es der Zirkus, den die Medien vor und nach jeder Begegnung veranstalten oder das Tamtam der Protagonisten selbst. Überbezahlte Zirkusartisten mit Hang zur Exzentrik, welche vor allen Dingen auf Seiten Madrids zu finden sind, sind immer ein gefundenes Fressen für sogenannte Medienmacher und Journalisten. Ich hüte mich die Thematik des Artikels auf Ronaldo zu lenken.

Zum entspannten Anfang ein Gedicht von Zwölf Zeilen zur Zeit:

sein haar ist grau und samtig weich
das wesen ghandi abgelauscht
der blick so reh- und kätzchengleich
ganz zart und harmonieberauscht

moral und anstand schreibt er groß
ein gentleman von altem stil
dazu beherrscht er ganz famos
das offensive fußballspiel

zwar gott, doch mensch geblieben. da
kommt nicht mal peter peschel ran
man muss mourinho lieben, ja!
he really is the special one

In dem Gedicht kommt er viel zu gut weg, muss wohl an der Ironie liegen, denn Mourinho sorgt gerade bei den wichtigen Spielen eher mit psychologischen Tricks für Aufsehen, als mit taktischer Finesse oder gentleman Verhalten. Die Bezeichnung psychotischer Halbgott wäre hier besser angebracht.

Er landete in der Championsleague Partie pt.1 auf der Tribüne, nachdem er sich über die Rote Karte von Schiedsrichter Stark (GER) verteilt an Pepe, zu recht ereiferte.



Spielentscheidend? Berechtigt? Diese Fragen sind komplett irrellevant, denn es ist vielmehr der Spieler selbst, der in jedem Spiel zumindest pro forma gelb sehen sollte. Pepe. Immer eine Gefahr für die eigene Mannschaft, sie durch seine frühzeitige Abwesenheit zu schwächen. Mourinhos risikobereitschaft diesen Spieler aufzustellen zeugt von seinem mittlerweile zu stark angeschwollenem Ego. Folgendes erscheint dem psycho-trainer Mourinho eher als Nebensächlichkeit, denn spätestens seit folgender Szene, so geschehen im Duell gegen Getafe im Jahr 2009, beim Stand von 2:2, müsste auch Mourinho über Pepe's instabile psychische Verfassung mit Hang zur geistigen Umnachtung bescheid wissen. Auch wenn er 2009 noch nicht Trainer von Real war. Pepe ist einfach ein fester Bestandteil des unvorhersehbaren Real Spezial Menüs.



Die Tatsache, dass Pepe im Rückspiel am 03.05.2011 fehlt, lässt Real Fans hoffen. Doch sind es wirklich Fans oder nur fehlgeleitete Halbgottesanbeter?